Da die Kläranlage in Weidenthal nicht mehr den gültigen Parametern entsprach, musste sie außer Betrieb genommen werden und das Abwasser über eine Druckleitung mit einer Länge von 6.425 m unterhalb der Ortslage Neidenfels in das dort vorhandene Kanalnetz eingeleitet werden. Es war geplant, diese Leistung hauptsächlich im offenen Graben zu verlegen. Lediglich ein Abschnitt von 300 m in einem geschützten Feuchtgebiet sollte über das Spülbohrverfahren eingebaut werden. Neben der Verlegung in Waldwegen waren mehrere Bachquerungen, Unterquerungen von Bahnbrücken und –dämmen sowie Leistungsabschnitte in der stark befahrenen Bundesstraße B 39, und die Verlegung in der OD Neidenfels erforderlich. Neben äußerst beengten Verhältnissen spielten auch die Bodenverhältnisse sowie die komplizierten geografischen Verhältnisse die Grundlage für unsere Überlegungen, ein anderes Verfahren als die offene Rohrverlegung anzuwenden. Wir schlugen unserem Auftraggeber vor, im Bereich der Bundesstraße die Rohrverlegung mittels Spülbohrverfahren durchzuführen. Da sich das Spülbohrverfahren bewährte, entschloss man sich, auch die OL Neidenfels sowie mehrere Bauwerks- und Bachquerungen im Spülbohrverfahren auszuführen.
2560 m AWDL PE 100 RC, DA 160 im offenen Rohrgraben
3700 m AWDL PE 100 RC im Vortrieb durch Spülbohren
160 m Doppelrohr im TW-Schutzgebieten im offenen Graben DA 280 / DA 160
1126 m Glasfaser-Außenkabel
720 m PE-HD Schutzrohr 50 x 4,6 für Steuerkabel
2 St Schmutzwasserpumpstationen als Kompakt-Doppel-Pumpstation mit maschinentechnischer Ausrüstung
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