Das Leistungsumfeld befand sich in der biosphärereservaten Rhön, genauer gesagt zwischen Kaltennordheim und Kaltenlengsfeld. Die Gemeinde Kaltenlengsfeld hatte zur effektiven Gestaltung der Ortskanalisation zu seinem bestehenden Mischsystem ein Trennsystem vorgesehen. Bisher mündeten alle Sammler der Teilentwässerungsanlage direkt in den Vorfluter. Zur Umsetzung wurde der Schmutzwassersammler in DN OD 315 PP unter schweren Witterungsbedingungen in der offenen Bauweise verlängert und mit dem Neubau eines in Gesteinsboden erstellten Regenüberlauf entlasteten Mischwassersammler verbunden. Das entlastete Schmutzwasser wurde durch den Neubau einer Gefälledruckleitung geführt. Da der Boden mit dem hohen Grundwasserspiegel feucht war, wurde die Leitung mit dem Spühlbohrsystem eingebaut.
Um die Ortszufahrtsstraße beider Orte zu queren, welche sich an dem Fuße eines Berges befindet, wurde zuerst mit einem Bohrer durch das harte Gestein gebohrt um anschließend die Gefälledruckleitung weiter verlegen zu können. Der Fels durchzog sich bis hin zum Beginn des Feldes, wo dann die Fräse zum Einsatz kam.
10720 m³ Grabenaushub Kanal und Hausanschlüsse
705 m Kanal DN/OD 315 PP SN 12; DN/OD 160 PP SN 10; DN/OD 400 PP
3300 m Druckrohr PE-HD 160 x 14,6 PN 10, SDR 11
1490 m² Betonpflaster und 4.040 m² Schotterrasen; 500 m² Rasenplanum mit Ansaat
2316 m² je Asphalttragschicht und Asphaltdeckschicht; 1.755 m²sandgeschlämmte Schotterdecke
1 St Regenüberlaufbecken
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